1. |
adebar
02:20
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Adebar
Wir treffen uns beim Friedhof
Doch das sind nicht meine Worte
Und meine Schritte führen daran vorbei
Und so sehr ich mich auch bemühe, ich bleibe
Ich bin schon länger hier
Doch lange nicht in der Position
Dir irgendetwas zu erklären
Es redet immer jemand
Such dir etwas Passendes heraus
Um Macht zu demonstrieren
Tritt man schon mal Türen ein
Für das Gefühl von Überlegenheit
Müssen Worte gut gewählt sein
Ich schließe meine Augen, um zu sehen
Doch das ist nicht mein Gedanke
Und meine Blicke führen durch dich hindurch
Durch dich
Um Macht zu demonstrieren
Tritt man schon mal Türen ein
Für das Gefühl von Überlegenheit
Müssen Worte gut gewählt sein
Und genau das kannst du jetzt tun
Jetzt wo du direkt vor mir stehst
Meine Augen sind offen
Diesen Schritt zurück kann ich nicht gehen
Diesen Schritt zurück werde ich nicht gehen
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2. |
tot aber glücklich
02:26
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Tot aber glücklich
Nimm diese Bilder und vergiss, was du brauchst
Hör endlich auf, dich zu beschweren
Tage vom Fließband, angebrochen, um zu gehen
Heute Nacht wirst du nicht schlafen
Die Mittel für den Tag
Ihre Wirkung lässt langsam nach
Keine Farben mehr
Nur noch grau und schwarz
Nach so vielen Jahren stehst du immer noch genau hier
Doch heute, heute wird gelebt
Oder doch nur geschraubt
An der eigenen Erwartung
Und Träume eingetauscht
Gegen Dinge, die du nicht brauchst
Nichts bleibt, wie es war
Das war schon immer so
Der große Schritt nach vorn
Gehört nur der Zeit
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3. |
versprochene gebrechen
02:58
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Versprochene Gebrechen
10, 9, 8, 7, 6
fängst du schon wieder damit an?
nur noch ein letztes mal
du sagst es dauert nicht mehr lang
sie hätten nur noch eine frage
es fehlt nur noch ein beweis
dann kannst du aufrecht gehen
dann kannst du anfangen zu sein
sprich mir nach
das ist es wert
ein ziel vor augen
und ich weiss
was ich will
10, 9, 8, 7, 6
zum allerletzten mal
du zählst abwärts
du zählst abwärts
du zählst abwärts
du zählst
dein spiegelbild erzählt
von gebrochenen versprechen
ja du hast soviel erreicht
und dabei viel zu viel verloren
sprich mir nach
das ist es wert
das ist es wert
und ich weiss, wo ich stehe
10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1
jetzt aber zum letzten mal
zum letzten mal
nur ein letztes mal
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4. |
2225
03:04
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2225
es ist so weit
du gehst nicht mehr ohne ihn
aus deiner hülle kannst du niemanden mehr sehen
und deine kinder
sind noch so jung und schon so alt
gequältes lächeln
die worte sind nicht so gemeint
und ich frag mich
ob du davon weisst
ob du darüber nachdenkst
und ich frag mich
ob du davon weisst
doch ich sag nichts
ich sag nichts
ja ich weiss
es tut dir leid, es tut dir leid
der große feind von gestern
ist jetzt dein bester freund
ja ich weiss
es tut dir leid
nein, so wolltest du nicht sein
und ich frag dich
ob du das noch weisst
doch du sagst nichts
du drehst dich um
und er sieht dich an
er sieht dich an
der junge
du drehst dich um
und er sieht dich an
er sieht dich
der junge
und er lächelt immernoch
er lächelt
und er lächelt immernoch
still, still, still
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5. |
der könig
02:16
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Der König
(Worte von Gunnar Berndt)
Klebrig zäh öffnet sich Aug' um Auge
und Zahn um Zahn lässt den Schrei
des finsteren Herzens passieren.
Morgenrot schlägt Sehnsucht tot.
Keine Chance zu fliehen, keine Nische zum
verstecken;
aufrecht führt der Gang
zum Henker jedes neuen Tags,
der immer Recht spricht sei's Tag, sei's
Nacht ,
Sei's Mann oder Frau, Kind oder Greis
Dessen Thron besteigt kein Mensch,
doch thronen muss er,
herrschen will er
über die Legionen,
die längst schon ihrer Fleischesschale
entledigt
auf Vergebung warten
und nichts finden außer dem Schatten,
den die Nacht ihnen stahl.
So trägt er seine Macht zur schau
und richtet über Mensch und Zeit
und bleibt dort hocken
bis in alle Ewigkeit.
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6. |
nächstes jahr
03:03
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Nächstes Jahr
Von vorn
Und nochmal von vorn
Überall liegt Schnee
Auch auf ihren Dächern
Wenn es dunkel wird
Kann sie sie sehen
Sie hört ihre Stimmen
Das Rauschen in den Adern
Von ihnen hat sie gelernt
Nichts preiszugeben
Sie braucht etwas mehr
Mehr zum atmen
Es ist schwer zu akzeptieren
Dass es hier nicht weiter geht
Und all die Schönheit
Sie hat sie gesehen
Inzwischen ist sie fremd
Ein neues Jahr vergeht
Überall liegt Schnee
Ein neues jahr vergeht
Überall liegt Schnee
Ein neues Jahr
Von vorn
Und nochmal von vorn
Überall liegt Schnee
Auch auf ihren Dächern
Überall liegt Schnee
Auch auf euren Dächern
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7. |
so stehen
02:59
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So stehen
Das Wort „plötzlich“ passt hier einfach nicht
Du weißt, es liegt viel weiter zurück
Ich habe zu oft an falschen Stellen gelacht
„War das jetzt ernst gemeint?“
Ich versteh' schon
Ich lass das mal so stehen
Und mache weiter, ohne etwas zu sagen
Ich habe viel zu lang geschlafen, ich weiß
Ich habe es viel zu spät bemerkt
Ich habe gehofft, dass es nicht wahr ist
Ich habe zu oft angestoßen
Und dann alles vollgekotzt, ich weiß
Ich habe viel zu spät verstanden
Ich höre auf die falschen Namen
Und ich schüttle mich
Wie ein nasser Hund
Ich will eure Stempel nicht
Ich versteh' schon
Ich lass das mal so stehen
Ein letztes Mal ohne Bedeutung
Ich lass das mal so stehen
So stehen
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